
Psychiatrie
Die Ergotherapie im Bereich der Psychiatrie ist neben anderen Therapieformen ein
sozialtherapeutisches Behandlungsverfahren.
Das Ziel ist die (Wieder-) Gewinnung, Förderung und Erhaltung von Handlungsfähigkeiten im Alltag, in der Selbstversorgung, im Beruf und in der
Freizeitgestaltung.
Es kommen verschiedene Techniken zum Einsatz:
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handwerklich / gestalterische Techniken
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lebenspraktische Aufgaben
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kognitive Trainingsverfahren
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und die Förderung der Kommunikation und der Wahrnehmung
Diese werden gefüllt mit:
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Skillstraining (alternative Handlungsweisen werden erprobt und trainiert)
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kognitives Training ( mit Bezug zum täglichen Leben)
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Aktivitäten des täglichen Lebens
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Wahrnehmungsförderung
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ausdruckszentrierte Methode (über verschiedene Materialien seinen Gefühlen Ausdruck verleihen)
Die Zielsetzung wird immer individuell mit dem Klienten abgestimmt.
Es ist möglich in der Ergotherapie Themen wie z.B.
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der Abbau von Ängsten
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Förderung sozialer Kontakte
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der Abbau von Aggressionen
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Verbesserung des Selbstwertgefühls und der Selbsteinschätzung
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Förderung von Ausdauer und Geduld
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Tagesstrukturierung
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Verbesserung der Handlungsfähigkeit
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Wiedererlangung von Eigenaktivität
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die eigene Selbstständigkeit erhöhen
zu behandeln um Ihnen als Klient im Alltag Unterstützung zu Leisten.
Die Therapie erfolgt stets auf Verordnung des Arztes.
Tiergestützte Ergotherapie
Fast alle ergotherapeutischen Behandlungsmethoden können mit der tiergestützten Therapie kombiniert werden.
Untersuchungen haben gezeigt das sich die tiergeschützte Therapie positiv auf den Gesundheitsprozess eines Menschen auswirkt.
Mit der Hilfe des Tieres soll der Mensch in einer wertschätzenden Atmosphäre geistig, körperlich und sozial gefördert werden.
Die Therapie ist eine wissenschaftliche anerkannte Methode. Zusätzlich werden auch andere Behandlungstechniken aus den Bereichen Sensomotorik, Kommunikation, Interaktion und Lernpsychologie zusätzlich eingesetzt.
Einsatzmöglichkeiten der tiergestützten Therapie:
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ADHS und ADS
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Aufmerksamkeit- und Konzentrationsstörungen
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Mutismus und autistischen Störungen
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Störung des Sozialverhaltens
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Psychische Störungen z.B. Depressionen, Essstörungen, Angststörungen
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Sprachstörungen
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Motorische uns sensorischen Einschränkungen
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Zustand nach Schlaganfall
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Neurologische und degenerative Erkrankungen
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Demenz Erkrankungen
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Positive Veränderungen durch die tiergestützte Therapie
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Ausdauer und Konzentration können gesteigert werden
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Steigerung des Selbstwertgefühls
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Verbesserung der sozialen Kompetenzen
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Psychische Stabilisierung
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Abbau von Ängsten
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Erhalt der Kommunikationsfähigkeit
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Verbesserung der Sensorik und Motorik
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Erhalt der Selbstständigkeit bei Aktivitäten des täglichen Lebens
